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relative Risikoreduktion (n.f.)

Das Verhältnis (der Quotient) zwischen der Risikodifferenz für das Eintreten eines Ereignisses bei der einem gegebenen Faktor ausgesetzten Gruppe und der Wahrscheinlichkeit dafür, dass dieses Ereignis in der diesem Faktor nicht ausgesetzten Gruppe eintreten wird.

Hinweis: Wenn also anhand der Ergebnisse einer Studie deutlich wird, dass die Wahrscheinlichkeit eines Todes in der Kontrollgruppe 25% und in der Versuchsgruppe 10% beträgt, so beläuft sich das relative Risiko auf (0,25 - 0,10) ÷ 0,25 = 0,6.

Verwandte Konzepte: absolute Risikoreduktion, Anzahl der notwendigen Behandlungsvorgänge, um das gewünschte Therapieziel bei einem Patienten zu erreichen (NNT) und Quotenverhältnis (Odds Ratio)