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Stichprobenumfang (n.m.)

Die Anzahl der insgesamt untersuchten Teilnehmer, einschließend die der Versuchsgruppe sowie der Kontrollgruppe, sofern zutreffend.

Hinweis: Generell wird durch einen großen Stichprobenumfang die Wahrscheinlichkeit für Typ-I-(α) (falsch-positive) Fehler verringert und die statistische Aussagekraft der Untersuchung erhöht, d. h. die Wahrscheinlichkeit für Typ-II-(β) (falsch-negative-) Fehler verringert. Durch einen großen Stichprobenumfang werden die Auswirkungen einer Zufallsabweichung auf die Einschätzung eines Behandlungseffekts verringert. Bei der Ausgestaltung einer Studie kann der gewünschte Stichprobenumfang mit Hilfe statistischer Formeln auf der Grundlage der akzeptablen Niveaus für α- und β-Fehler, die kleinste Differenz zwischen den klinisch relevant erachteten Versuchsgruppen und der Messvarianz berechnet werden.

Verwandte Konzepte: Alpha und Beta