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Randomisierung (n.f.)

Die zufällige Zuordnung von Teilnehmern einer klinischen Studie zur Versuchs- und Kontrollgruppe anhand diverser Mechanismen, wie z. B. einer Zufallszahlentabelle oder einer computergenerierten Zufallszahlenliste.

Hinweis: Anhand dieser Art der Zuordnung wird ein möglicher Bias (Verzerrung) bei der Teilnehmerzuordnung verringert, da hier tendenziell bekannte und unbekannte Prognosefaktoren in der Versuchs- und der Kontrollgruppe gleichmäßig verteilt werden. Eine Randomisierung ist eine grundlegende Voraussetzung für die Validität zahlreicher statistischer Tests. Eine nicht-zufällige systematische Zuordnung, auch als Quasirandomisierung bezeichnet, bei der die Teilnehmer auf der Grundlage bestimmter Elemente, wie z. B. dem Wochentag, dem Namen, dem Geburtsdatum usw., zugeordnet werden, lässt sich mit einer Randomisierung nicht vergleichen und kann zu schwerwiegenden Verzerrungen führen.


Verwandtes Konzept: Verblindung